Arte
ARTE Concerts | Splash! Festival 2024 mit Live-Übertragung vom Sonntag
Quelle: YouTube | ARTE Concerts
- 26. splash! Festival am vergangenen vom 4. bis 6. Juli 2024
- ARTE Concerts mit Live-Übertragung auf YouTube
Das 26. splash! Festival, das vergangenes Wochenende in Ferropolis stattfand, brachte die Fans in Moshpit-Stimmung. Vom 4. bis 6. Juli 2024 verwandelte sich die „Stadt aus Eisen“ erneut in das größte Hip Hop-Festival Deutschlands, das 25.000 Besucher anzog. Die Line-up bestand aus etablierten Künstlern, die die DNA des Festivals seit Jahren prägen, sowie aufregenden Newcomer*innen, die als Stimmen der nächsten HipHop-Dekade gelten. ARTE Concerts stellt vom vergangenen Sonntag einen über 6-stündigen Live-Ausschnitt auf YouTube als Recap für euch bereit!
Das Programm vom Sonntag, den 06.07.:
– 19:00 Uhr: Lugatti & 9ine
– 19:45 Uhr: Rich Amiri
– 20:30 Uhr: Billa Joe
– 21:15 Uhr: Souly (Replay)
– 22:15 Uhr: Dante YN
– 23:15 Uhr: Rin
– 00:15 Uhr: 01099
Den Mitschnitt gibt es auf YouTube zu sehen! Einige der Shows werden auf Grund von Überschneidungen mit Zeitversatz gezeigt.
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Dokumentation | Über die Geschichte des splash!-Festivals
Quelle: MDR
- 2-teilige Dokumentation mit Stimmen wie Kool Savas, Badmómzjay und Trettmann.
- splash! 2024 vom 04. – 06. Juli mit Acts wie 21 Savage, Shirin David und Temry
Das Splash!-Festival – mit den Ursprüngen in den 1990ern im Chemnitzer Untergrund – hat sich mittlerweile zu einen der größten Hip-Hop-Events Europas entwickelt. Trotz Herausforderungen wie drohender Insolvenz, Kritik an Kommerzialisierung und Problemen mit Sexismus und Gewalt, hat das Festival legendäre Auftritte und Trends hervorgebracht.
Die Dokumentation „Größer als Hip-Hop – Die Geschichte des Splash!-Festivals“ beleuchtet die Entwicklung des Festivals und der deutschen Hip-Hop-Szene. Künstler wie Kool Savas, Badmómzjay, Casper und Samy Deluxe erzählen von der kulturellen Evolution und dem Einfluss von Moshpits, Playback-Performances und Techno auf Live-Hip-Hop.
Das Ganze ist in 2 Teile aufgeteilt:
Begonnen hat alles 1998 als eintägige Veranstaltung in einem alten Kraftwerk mit nur 1.300 Besuchern. Heute zieht das dreitägige Festival über 30.000 Besucher auf die Halbinsel Ferropolis zwischen Dessau und Bitterfeld. Das Line-up für 2024 steht bereits fest und umfasst 90 Acts, darunter 21 Savage, Shirin David, Temry, Sexyy Redd und Trippie Redd bei der Pre-Party.
Die Doku, die ab dem 12. Juni 2024 in der ARD Mediathek verfügbar ist, reflektiert die wichtigsten Momente und Krisen des Festivals und zeigt seltene Aufnahmen und Interviews mit bekannten Künstlern. Sie erinnert an prägende Augenblicke und die Modetrends der 2000er Jahre, immer im Kontext des Splash!-Festivals, dem Zentrum des deutschen Hip-Hop. Die Produktion übernahm Red Tower Films im Auftrag von MDR, ARD Kultur und Fritz vom rbb.
Vom 4. bis 6. Juli 2024 findet das traditionsreiche Festival wieder in Ferropolis statt und verspricht erneut ein großes Treffen der Hip-Hop-Community zu werden. Wer sich bis dahin schonmal etwas einstimmen will, der kann sich in der ARTE-Mediathek noch einige Auftritte aus den Vorjahren anschauen.
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ARTE Doku | „Wie das Streaming die Musik auffraß“
Dass sich hinter arte mehr als nur ein angesagtes Fashion-Label befindet, stellen die Redakteure des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters häufiger unter Beweis. So auch mit dem nachfolgenden Thema:
„Die gesamte Musik der Welt in der Hosentasche zu haben, ist heute normal, aber es waren mehrere Revolutionen nötig, um dies zu erreichen. Der Musikliebhaber Sophian Fanen erzählt, wie wir von den CD-Jahren zum Streaming, von der Knappheit zum unendlichen Zugang gekommen sind. Über mp3, wilde Downloads, den iPod, dann Deezer und Spotify zeichnet er die Geschichte unseres Musikhörens im 21. Jahrhundert nach.“
Der Zugang zu Musik hat sich durch das Streaming nachhaltig geändert. Anstelle bewussten Konsumierens ist nun Musik als Begleiter im Hintergrund die Regel, was die Musikindustrie ebenfalls verändert hat. Musiker verdienen weniger Geld mit ihren Aufnahmen und müssen mehr Touren, mehr auf Merch setzen, um Geld zu verdienen.
Die Arte-Dokumentation – präsentiert vom erfahrenen Musikjournalisten Sophian Fanen – beleuchtet die Evolution des Musikkonsums im 21. Jahrhundert. Fanen, ein Gründungsmitglied von Les Jours und ehemaliger Mitarbeiter bei Libération, skizziert den Übergang von den CD-Jahren zum Streaming und die tiefgreifenden Auswirkungen auf die Musikindustrie.
Die CD-Ära der 80er und 90er Jahre bot mit besserer Klangqualität Vorteile, war jedoch teuer und platzintensiv. Die digitale Revolution brachte die Möglichkeit des Musikdownloads, aber auch den Kampf gegen Piraterie. Apples Einführung des iPods im Jahr 2001 revolutionierte das Musikhören unterwegs, markierte jedoch den Beginn des Niedergangs der CD-Verkäufe zugunsten digitaler Musik.
Der endgültige Wandel erfolgte mit Streaming-Diensten wie Deezer und Spotify, die das Musikhören durch monatliche Abonnements erleichterten. Allerdings führte dies zu geringeren Einnahmen für Künstler, da Streaming weniger lukrativ ist als der CD-Verkauf. Musiker sind zunehmend auf Tourneen angewiesen, um Einkommen zu generieren. Die Doku betont auch den Verlust des physischen Besitzes von Musik für Konsumenten und hebt die haptische Erfahrung von CDs und Vinyl hervor, die ein tieferes Eintauchen in die Musik ermöglicht.
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We Wear The Crown
„We Wear The Crown“ ist eine dokumentarische Webserie über Songs und Ereignisse, die wichtig für die Entwicklung von Rap in Deutschland waren oder es noch sind. Manche davon zählen heute zu den großen Hits, einige andere hätten es werden sollen, haben aber trotzdem tiefe Spuren in diesem Genre hinterlassen.
DJ RON: „In den letzten Monaten war ich mit Falk-Schacht und René Kæstner von Red Tower Films quer durch ganz Deutschland unterwegs und zusammen haben wir mit insgesamt über 80 Künstler*innen gesprochen und versucht für Arte die Geschichte von 40 Jahren Rap aus Deutschland zu erzählen. Das Ergebnis ist die „We Wear The Crown“ Dokuserie und die 1. Staffel findet ihr ab jetzt in der Arte Mediathek. War mir ne große Ehre einen Teil zu diesem großartigen Projekt beizutragen und ich hoffe sehr, dass ihr euch das anschaut.“
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