5 Dinge, die wir von Tainys Interview mit dem Billboard Magazine gelernt haben

Nach der Produktion von Cardi Bs, Bad Bunny und J Balvins #1-Hit-Kollaboration ‚I Like It‘ ist Producer Tainy aus Puerto Rico nun vom Billboard Magazine interviewt worden. Er sprach über seine Vergangenheit und seine Pläne für die Zukunft.

Im März droppt er eine EP:

Tainy hat einen Management-Deal mit [seinem Manager/Geschäftspartner Lex] Borrero unterzeichnet, ein 34-jähriger Publisher, der zuvor Roc Nation Latino geleitet hat. Im Frühjahr letzten Jahres hat Tainy außerdem einen Label-Deal für NEON16 bei Interscope untergebracht und im Dezember 2019 einen Deal mit WME in die Wege geleitet. Nun bereitet sich der 30-jährige Producer auf das Release seiner Debüt-Solo-EP ‚The Kids That Grew Up on Reggaeton‘ vor, die im März über NEON16 erscheinen wird.

Tainy wuchs für eine gewisse Zeit in den USA auf:

Der als Marco Masís in Puerto Rico geborene Producer lebte, als er noch im indergarten-Alter war, mit seiner Familie für eine kurze Zeit in Hartford, Connecticut, zog aber ab der zweiten Klasse zurück nach Puerto Rico. Diese drei Jahre in den Staaten hatten allerdings großen Einfluss: Tainy lernte Englisch, saugte amerikanisches Fernsehen und die Musik von Artists wie Eminem und Snoop Dogg in sich auf.

Möglicherweise kommt eine Kollaboration mit Marshmello:

Die Häuser in dem Block nahe des Design-Viertels in Miami sehen in diesem ruhigen Block alle gleich aus: Weißer Zaun, netter Vorgarten, eingelassene Fenster – und kein Hauch eines Hinweises, in welchem der Häuser sich NEON16 befindet, das Studio, dass Tainy mit Lex Borrero gegründet hat. Drinnen sieht man Marshmellos Entourage auf Couchen, neben ihnen Statuen von KAWS und Murakami. Marshmello (ohne Helm) hört sich grade mit Tainy Beats an, der sich nur um kurz Hallo zu sagen von seinem Laptop entfernt.

Tainy wurde von dem Reggaeton-Duo Luny Tunes entdeckt:

Mit 14 Jahren unterschrieb Tainy bei dem Produzenten-Team Luny Tunes — dem Duo hinter Hits von Wisin y Yandel, Daddy Yankee und Don Omar — und verdiente sich dort den Spitznamen ‚Tainy Tunes‘. Trotz Hits in Zusammenarbeit mit dem Duo in Puerto Rico fing Tainy erst in den USA an alleine zu arbeiten, wo er seine Arbeit anschließend bei Artists wie J Balvin und Bad Bunny platzierte und die Grenzen von Reggaetón weiter öffnete.

Tainy erklärt den Unterschied, für ein lateinamerikanisches und ein nordamerikanisches Publikum Reggaeton zu machen:

‚Du kannst nicht zu drastisch werden, wenn du Musik für den lateinamerikanischen Markt machst; da geht es vor allem darum, ein bisschen zu erweitern, was die Ohren dort gewöhnt sind‘, sagt Tainy. ‚Der amerikanische Markt ist etwas freiher. Ich nehme die Essenz des Reggaetón von den Luny Tunes, höre mir aber auch verschiedene Akkorde von den Neptunes an oder wie groß und voll Timbalands Percussion-Sounds sind und lasse all diese Elemente in meine Arbeit einfließen.‘

Lest euch das vollständige Interview hier durch.

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